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„Du bist aber hübsch für eine Ausländerin“: Ein Interview zum Thema Alltagsrassismus

Leandra Jerchel

Interview

Dem Thema Rassismus kommt, aufgrund des Terroranschlags auf zwei Shishabars in Hanau, eine traurige Aktualität und Dringlichkeit zu tragen. Besonders in Zeiten, in denen Parteien wie die AfD den Diskurs immer weiter nach rechts verschieben, ist es wichtig sein eigenes Verhalten im Umgang mit seinen Mitmenschen zu überprüfen. Denn Rassismus äußert sich nicht nur in Form von direkter Gewalt, sondern auch in Verhaltensmustern, die fast alle Weißen verinnerlicht haben, ohne es zu wissen. Alltagsrassismus bezeichnet also auch ungewollt rassistische Aussagen. Um herauszufinden, worauf ich als Weiße mehr achten sollte, habe ich mich mit zwei Freundinnen getroffen.

Lina* und Marie* sind 20 und 19 Jahre alt. Linas Eltern kommen aus dem Kaukasus. Sie ist 1999 in Deutschland geboren. Lina und ihre Geschwister sind bilingual in Erfurt aufgewachsen. 2018 hat sie hier ihr Abitur gemacht.

Maries Mutter kommt aus Thailand, ihr Vater aus Deutschland. Marie ist, auf Wunsch ihrer Mutter, in Thailand geboren. Aufgewachsen ist sie in Deutschland. 2019 hat sie ebenfalls das Abitur in Erfurt gemacht.

Habt ihr das Gefühl aufgrund der Herkunft eurer Eltern anders behandelt zu werden als im klassischen Sinne weiße Menschen?

Lina: Ja. Sobald die Leute herausfinden woher man kommt, verändert sich ihre Einstellung dir gegenüber eigentlich zu 100%, egal, ob das in die gute oder in die schlechte Richtung geht. Mich stört halt grundsätzlich, dass sich die Einstellung überhaupt ändert, sobald sie wissen, dass du woanders herkommst. Es sollte einfach absolut keinen Unterschied machen. Man will sich auch nicht für immer darüber unterhalten müssen was für Unterschiede es eigentlich gibt. Diese scheinbar positive Begeisterung für „das Land, was so anders ist als unseres“ ist je nach Situation oftmals fehl am Platz.

Werdet ihr nachdem Menschen herausfinden, wo eure Eltern herkommen, dann nur noch als „Die Ausländerin“ bzw. „Die Thailänderin“ wahrgenommen?

Marie: Ja, auf jeden Fall.

Lina: Ich und meine Familie werden dann auch schnell mit den hier vorherrschenden Mafiastrukturen in Verbindung gebracht, was natürlich totaler Unsinn ist.

Wie macht sich dieser Rassismus im Alltag für euch bemerkbar?

Lina: Besonders an der Übervorsichtigkeit merkt man das. Wenn jemand kurz vorher erfährt, woher meine Eltern kommen und man sich dann z.B. ein Bier greift, sind viele überrascht, dass ich überhaupt Alkohol trinke bzw. trinken darf.

Oder wenn ich mit meinen Eltern in ein nobleres Geschäft gehe. Dann werden wir eigentlich immer von den Angestellten besonders genau beobachtet und verfolgt. Man fragt sich dann vor allem, wo eigentlich der Unterschied zwischen uns und einer deutschen Familie liegt, die diese Erfahrungen so nicht machen muss.

Marie: Einmal war ich mit meiner Mutter, meinem Vater und einer Freundin meiner Eltern in einem Geschäft, woraufhin die Verkäuferin meinen Vater scherzhaft fragte, ob er ein „Pascha“ sei [Anmerkung der Autorin: Pascha ist heutzutage die umgangssprachliche Bezeichnung für jemanden, der sich gerne verwöhnen lässt. Als Pascha wird auch jemand bezeichnet, der aufgeblasen wirkt, der anspruchsvoll ist, der auf Frauen herabschaut, sich bedienen lässt]. Besonders dieses Vorurteil, dass sich alle Thailänderinnen einen Europäer schnappen wegen des Geldes, begegnet meiner Familie oft. Wenn jemand meine Eltern sieht, denkt keiner „oh wie schön sie haben sich in einander verliebt“, sondern eher „ah okay sie hat sich einen Deutschen gekrallt, alles klar“.

Wie stark habt ihr Vorurteile in der Schule wahrgenommen?

Lina: Von Lehrern vor allem, dass sie sich oft nicht sicher waren, ob ich jetzt verstanden habe, was sie gesagt haben, weil Deutsch eben nicht meine erste Sprache ist. Dabei spreche ich viel besser Deutsch als meine Muttersprache.

In der Schule gibt es auch wenig Verständnis für die kulturellen Unterschiede. Wenn wir in der Schule Chorlager hatten, hat mich mein Vater dort abends immer abgeholt und morgens wieder hingebracht, weil es bei uns nicht üblich ist, in Aufsicht von fremden Menschen, also den Lehrern, zu schlafen, vor allem wenn dann auch noch Männer dabei sind. Dadurch dachten die Musiklehrer, dass bei uns Frauen total unterdrückt werden. Bis zur 12. Klasse musste ich mir von meinen Lehrern deswegen abfällige Sprüche anhören. Dabei haben sie nicht darüber nachgedacht, wie sich das eigentlich für mich anfühlt.

Marie: Bei mir war es so, dass ich in der Grundschule oft „Chinesin“ genannt wurde. In der Schule haben mir auch viele vermittelt, dass ich sehr dunkle Haut hätte, wodurch ich mich auch gar nicht mehr getraut habe, in die Sonne zu gehen, um nicht noch dunkler zu werden. Damals wollte ich einfach nur weiß sein.

Von Lehrern habe ich aber wenig in diese Richtung mitbekommen, außer in der BLF. Dort hat mich meine Englischlehrerin gefragt, wie es in Thailand so ist und wer von meiner Familie dort noch alles lebt. Solche Fragen hätte eine Schülerin deren Familie aus Bayern kommt vermutlich nicht beantworten müssen.

Spürt ihr diese Vorurteile auch in eurem Freundeskreis?

Marie: Viele meiner Freundinnen trauen sich gar nicht erst an das thailändische Essen meiner Mutter ran. Meistens probieren sie einen Löffel und essen dann nicht weiter, weil es ihnen zu fremdartig schmeckt. Das finde ich in erster Linie einfach unhöflich. Von Vorurteilen spüre ich aber nicht sehr viel.

Lina: In meinem jetzigen Freundeskreis merke ich auf jeden Fall so gut wie gar keinen Rassismus. Das war aber zu Schulzeiten noch anders.

Welche Dinge, die euch passiert sind oder jemand zu euch gesagt hat, haben euch am meisten beschäftigt?

Marie: Letztens hat mich meine Chefin gefragt, ob meine Mutter einen Massagesalon hätte, was ich extrem unangemessen und unhöflich fand. Als ob das eine logische Schlussfolgerung sei, dass meine Mutter Massagen macht, weil sie Thailänderin ist.

Meine Mutter hat auch mal in einem ziemlich noblen Wellnesszentrum als Masseuse gearbeitet. Damals hatte ich das Gefühl, ihren Beruf wegen dieses Vorurteils ständig rechtfertigen zu müssen.

Unangenehm ist es auch, wenn Leute in meine Wohnung kommen und Dinge sagen, wie „hier riecht es nach Reiskocher oder Essen“.

Lina: „Du riechst nach Essen“ habe ich auch schon öfter hören müssen. Sowas wie „Du bist aber hübsch für eine Ausländerin“ beschäftigt einen auch sehr. Vor allem wenn man noch in der Pubertät ist.

Marie: In der 7. Klasse hat eine Mitschülerin auch mal gesagt „Also ich finde Fidschis ja niedlich“. Das war zwar nicht böse gemeint, aber viele merken nicht, was sie damit anrichten, Menschen so zu kategorisieren, vor allem mit solchen Begriffen, wie „Fidschi“.

Lina: Es gibt aber noch viel heftigere Beispiele, die man nicht so schnell vergessen kann. Einmal als ich etwa 7 war, saß ich mit einer Freundin und meiner Cousine, die damals 12 war, auf einem Spielplatz und wir haben uns unterhalten. Plötzlich kam eine weiße Frau mit ihrer Tochter, die ich aus der Schule kannte, auf uns zu und hat uns vorgeworfen, dass Handy der Tochter geklaut zu haben. Ich war davon total überfordert. Meine Cousine hat die Frau dann gefragt, warum sie glaube, dass wir das geklaut hätten? Die Frau sagte daraufhin, dass sie genau gesehen hätte, dass hier immer Ausländer chillen und sie wisse, dass das Ausländer waren und da gehören wir ja schließlich mit dazu. Sie ist dann sogar handgreiflich geworden und hat meine Cousine am Haaransatz gepackt und bedroht. Man fragt sich dann auch, wie solche Menschen dieses Verhalten gegenüber Kindern rechtfertigen?

Oft wurden wir auch als Kanaken beschimpft und vom Spielplatz vertrieben.

Marie: In der Straßenbahn hat eine ältere Frau mal an meinem Schal gezogen und mich „Scheiß Chinesin“ genannt.

Passt ihr eure Verhaltensweisen an um Vorurteilen aus dem Weg zu gehen?

 

Lina: Ich habe mich vor allem vor fast allen Leuten verstellt, damit bloß keiner merkt, dass ich ja anders sein könnte als sie. Ich versuche auch immer so lange wie möglich hinauszuzögern, anderen zu sagen, wo ich herkomme. Man distanziert sich dadurch auch unbewusst von seiner Herkunft und seiner Familie, obwohl es ja eigentlich was total Tolles ist, bilingual aufzuwachsen. Ich finde es auch ganz schlimm, wenn jemand mich fragt warum ich denn überhaupt so gut deutsch spreche, als wäre das so faszinierend, dass man die Sprache des Landes in dem man sein ganzes Leben verbracht hat beherrscht.

           

Marie: Wenn wir in der Schule einen Stammbaum machen sollten, habe ich nie den echten Namen meiner Mutter, sondern immer nur ihren Spitznamen aufgeschrieben, weil die meisten ihren Namen nicht richtig aussprechen können und sich dann darüber lustig machen.

Lina: Ich habe auch sehr drauf geachtet, was für Essen ich mit in die Schule nehme. Wenn ich etwas Traditionelles aus der Heimat meiner Eltern mitgebracht habe, wurde ich meistens dafür dumm gemacht.

Marie: Wenn meine Mutter zu meinem Geburtstag gekocht hat, habe ich sie auch gebeten, einfach gebratenen Reis zu machen, weil viele sich vor z.B. Fischsoße ekeln und sich dann über den Geruch lustig machen.

Welche Tipps habt ihr für Jüngere, die von Rassismus betroffen sind, um besser damit umgehen zu können?

Lina: Die falschen Tipps. Das erste was mir einfällt ist, den Leuten so wenig von dir wie möglich zu erzählen, aber das ist der falsche Tipp. Eigentlich sollte man zu sich selbst stehen, und die Leute, die einen dafür auslachen oder sogar ausgrenzen direkt aussortieren. Das habe ich leider selbst erst sehr spät realisiert.

Was kann ich als Weiße gegen Alltagsrassismus, den wir selbst auch verbreiten, tun?

Lina: Bildung ist ganz wichtig. Wenn sich mehr Weiße mit ihren toxischen Verhaltensmustern, ob die nun gewollt rassistisch sind oder nicht, auseinandersetzen würden, wären wir schon mal ein ganzes Stück weiter.

Weiße müssen sich auch klar werden, dass wir auch in Deutschland immer noch nicht ohne Rassismus leben. Und wenn man mitbekommt, dass jemand einen diskriminierenden Begriff benutzt oder sich rassistisch verhält, sollte man die Person damit konfrontieren und so ein Verhalten nicht einfach stillschweigend hinnehmen.

Marie: Ich wünschte auch ich könnte, wenn mich jemand fragt, ob meine Mutter in einem Massagesalon arbeitet, etwas darauf erwidern und der Person erklären, warum solche Aussagen verletzend sind. Aber in so einer Situation ist man meistens total überrumpelt. Deswegen ist es wichtig, dass auch Weiße etwas gegen solche Sprüche sagen und sich gegenüber den Betroffenen solidarisch zeigen.

*Alle Namen wurden von der Redaktion geändert.

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